Verarbeitung, Herkunft & Besonderheiten
Die Madonna Gnadenspenderin wird vollständig in Handarbeit im Grödnertal (Südtirol) gefertigt – einer Region, die seit Jahrhunderten für ihre Holzbildhauerei bekannt ist. In den Werkstätten der Grödner Kunsthandwerker entsteht jede Figur von Hand, mit Liebe zum Detail und unter Verwendung traditioneller Werkzeuge.
Das Holz – meist fein gemaserte Linde – wird sorgfältig ausgewählt, über Monate getrocknet und anschließend zugeschnitten. Im Rohschnitt werden zunächst Haltung und Proportionen angelegt, danach folgen der Feinschnitt und die Ausarbeitung der Details: Gesicht, Hände, Faltenwurf, Schlange und Mantelränder. Jede Figur wird glatt geschliffen, gegebenenfalls grundiert (Gesso) und anschließend farblich gestaltet.
Die Finishes verleihen der Figur ihren individuellen Charakter:
– natur – fein geschliffen, unbehandelt mit sichtbarer Holzstruktur
– gebeizt – warme, gleichmäßige Tonung mit natürlicher Tiefe
– mehrfarbig gebeizt (3-tönig) – harmonische Farbverläufe in Erdfarben
– color – handbemalt mit Ölfarben und feinen Goldakzenten
– echtgold – mit Blattgold belegt, klassisch glänzend
– echtgold antik – traditionelle Gesso-Grundierung mit handaufgelegtem Blattgold und feinem Craquelé
Nach der Bemalung wird jede Figur mit Schutzlack versiegelt und durchläuft eine präzise Endkontrolle. Sie kann das Val-Gardena-Qualitätssiegel tragen – ein Zeichen für geprüfte Herkunft und authentische Handarbeit aus Gröden. Durch diese sorgfältige Verarbeitung entsteht ein bleibendes Kunstwerk mit kulturellem und spirituellem Wert – jede Gnadenspenderin ein unverwechselbares Unikat.